Gewerbliche Haftpflichtversicherung:
Geschäftsführerhaftung
Gerade in wirtschaftlich sehr turbulenten Zeiten wird die Leitung eines Unternehmens immer schwieriger. Dies gilt sowohl für den Geschäftsführer einer kleinen GmbH als auch für den Vorstand und Aufsichtsrat eines Großkonzernes. In den Medien wird immer wieder über die Manager- oder Geschäftsführerhaftung berichtet, doch was genau verbirgt sich dahinter?
Entsteht durch eine schuldhafte Pflichtverletzung oder durch ein Unterlassen ein Vermögensschaden, so können z.B. Gesellschafter, Aktionäre oder auch fremde Dritte den Entscheider für diesen Schaden haftbar machen. Entscheider in diesem Sinne können nicht nur Geschäftsführer und Vorstände sein, auch leitende Angestellte haften möglicherweise mit ihrem Privatvermögen. Entsprechende Regelungen finden sich in allen relevanten Gesetzen, wie z.B. dem GmbH-Gesetz oder dem Aktiengesetz.
Manager-Haftpflichtversicherungen, deren vollständiger Name Directors-and-Officers-Liability-Versicherung ist, schützen Manager und Führungskräfte vor möglichen Schadenersatzansprüchen. Diese Form der Versicherung wird von dem Unternehmen für die Angestellten abgeschlossen und hat sich in der Wirtschaft bereits als fester Bestandteil der Anstellungsverträge für Manager und Führungskräfte etabliert.
Besonders hervorzuheben ist, dass die versicherte Person, also der Angestellte hier einen Direktanspruch an die Versicherung besitzt, die vom Versicherungsnehmer, also dem Arbeitgeber nicht verweigert werden kann.
Da die Beweislast beim Manager liegt, dass das Verhalten im vorgeworfenen Fall angemessen und richtig war, ist die erstklassige Beratung im Schadenfall aus unserer Sicht von entscheidender Bedeutung. Wir bieten daher ausschließlich spezielle Konzepte führender englischer und deutscher Versicherer an und kontrollieren bestehende Policen in regelmäßigen Abständen.
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